Vom Auszubildenden zum Ingenieur 

Bang B.Eng. hieß es diese Woche bei Luces. Mit Bravour und bemerkenswerten Tempo hat unser Kollege Tobias Embgen sein duales Studium an der TH Köln absolviert und seinen Bachelor of Engineering erworben. Wie gestaltete sich der Weg dorthin? Welche Rolle spielte Luces dabei? Und wie sehen die Pläne für die Zukunft aus? Tobias Embgen gab uns dazu ein paar Ein- und Ausblicke.

Herzlichen Glückwunsch zum tollen Abschluss. Das ganze Büro hat Dich gefeiert!

Ja, es gab eine schöne Überraschungsfeier. Zwar hatte ich schon vorher bemerkt, dass etwas Besonderes im Busch ist. Aber als ich dann gerufen wurde und alle zum Gratulieren kamen, war das wirklich überwältigend. Ich stehe sonst nicht so gerne im Mittelpunkt, aber ich habe mich sehr gefreut, diese Anerkennung zu bekommen.

Vom Auszubildenden zum examinierten Ingenieur. Eine echte Karriere! Wie war der Weg dahin?

Ich habe die Ausbildung zum technischen Systemplaner bei Luces gemacht, inklusive Berufsschule. Dann habe ich gemerkt, dass ich mehr wollte und mich der Beruf des Ingenieurs und Planers interessiert. Zunächst habe ich mich sehr genau über alles informiert und dann die Entscheidung für den Wechsel zum dualen Studium getroffen.

Bedeutet ein duales Studium viel Stress?

Die Doppelbelastung war auf jeden Fall da. Das Schwierigste war eigentlich das Ausbalancieren von Arbeit, Studium und Freizeit. Viel Raum für Freizeit blieb nicht. Denn das Studium wechselte nach ein paar Semestern zu einem Vollzeitstudium, trotzdem musste ich arbeiten. Ich kenne einige, denen es mit der Zeit zu viel war, aber ich würde es wieder genauso machen.

Inwieweit hast Du vom dualen Studium profitiert?

Zunächst ist da die Zeitersparnis, denn sonst hätte ich Ausbildung und Studium nacheinander gemacht. Und dann ganz klar die praktische Erfahrung, die es ermöglicht, Dinge besser zu verstehen und einzuordnen. Am Anfang des Studiums, als es noch um die Aufbaumodule wie Mathematik ging, war dieser direkte Effekt noch nicht spürbar. Aber als es dann Richtung Gewerke-Module ging, habe ich sofort gemerkt, dass mir die praktische Arbeit das Verständnis an der Hochschule erleichtert. Umgekehrt habe ich in der Praxis von theoretischen Grundlagen profitiert.

Gab es Schwerpunktthemen während des Studiums?

Schwerpunkte gab es laut Prüfungsordnung nicht, aber man hat Wahlpflichtmodule wählen können, um bestimmte Bereiche zu vertiefen. Zum Beispiel habe ich nochmals separat Bauprojekt-Management und Baurecht und auch Qualitätsmanagement belegt.

Und Deine aktuelle Aufgabe bei Luces?

Ich fange als Planungsingenieur an, das bedeutet, mein Fokus wird zunächst auf der Planung und auf der technischen Umsetzung liegen.

Was sind Deine Pläne für die Zukunft?

Perspektivisch möchte ich in Richtung Projektmanagement, Projektleitung und Bauüberwachung gehen, um das komplette Feld abdecken zu können.

Welche Rolle hat Luces als Ausbilder für Dich gespielt?

Luces hat mich in jeglicher Hinsicht unterstützt und war dabei sehr zukunftsorientiert. Das Gute war, dass ich flexibel mehr oder auch weniger arbeiten konnte, abhängig davon, wie das Semester aussah. Ohne diese flexible Unterstützung hätte es auch nicht funktioniert. Letztlich profitieren beide Seiten davon, dass ich früher fertig geworden bin. Ein solches Ziel lässt sich nur erreichen, wenn beide Seiten zusammenarbeiten.

Lieber Tobias Embgen, herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute!