Das Sennebad steht für bürgerliches Engagement
Das Hallenbadprojekt in Hövelhof zeichnet sich durch seine besonders innovative Umsetzung aus: Eine engagierte Bürgerinitiative übernahm die Verantwortung für den Bau und die Betriebsführung des Bades. Das Ziel: ein Hallenbad „von Bürgern für Bürger“ zu schaffen.
Bei der feierlichen Eröffnung lobten Bürgermeister Michael Berens und Franz-Josef Kaimann, Geschäftsführer der Sennebad GmbH, die enge Kooperation mit der Gemeinde. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft der Bevölkerung, lokaler Vereine und Unternehmen konnten die Baukosten von 10 Millionen Euro eingehalten werden. Um den Betrieb des Bades auch langfristig zu sichern, leistet die Gemeinde einen jährlichen Zuschuss von 1,23 Millionen Euro.
Das Hallenbad bietet neben einem großzügigen Sportbecken auch ein Kurs- und Lehrbecken mit insgesamt 418 Quadratmetern Wasserfläche. Dazu eine moderne Ausstattung wie zum Beispiel ein KI-gestütztes Notfallerkennungssystem, das in Notsituationen automatisch einen Alarm auslöst. Finanziert wurde dieses System sowie die Startblöcke im Sportbecken durch das LEADER-Förderprogramm der Europäischen Union. Auch der Klimaschutz spielt eine zentrale Rolle: Das Gebäude entspricht dem Standard eines Effizienzhauses 40 und wird nahezu vollständig durch CO2-neutrale Energiequellen wie das Nahwärmenetz und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt.
Das Projekt steht damit nicht nur für bürgerschaftliches Engagement, sondern auch für innovative Technik und nachhaltigen Klimaschutz, was es zu einem Vorzeigeprojekt für die Gemeinde Hövelhof macht.