Ein neues Hallenbad für Leichlingen

Im Herbst ist es soweit: Dann fällt mit dem ersten Spatenstich der Startschuss für den Neubau des Blütenbades. Ein Bauprojekt, das im Sinne der Klimaneutralität auf deutliche Reduzierung der CO2 Emissionen und Energieffizienz setzt. Dies geschieht durch eine ganze Reihe durchdachter, technischer Lösungen:  Eine moderne Lüftung mit Wärmerückgewinnung, intelligente Dämmungsmaßnahmen der Gebäudehülle und optimale Wasserhydraulik und Pumpensysteme in der Wasseraufbereitung.  Die Dachkonstruktion wird so geplant, dass später eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden kann. 

Das Leichlinger Bauvorhaben wird von einigen Profis im Bäderbau begleitet. Das niederländische Generalunternehmen "Pellikaan" wird das neue Hallenbad schlüsselfertig planen und einrichten. Die Firma Pellikaan kooperiert dabei mit dem Düsseldorfer Architekturbüro POS4 Architekten. Für die TGA Planung wurde Luces Ingenieure als bewährter Partner mit ins Boot geholt. Während der Planungs- und Bauphase sind die Beteiligten an die Nachhaltigkeitskriterien gebunden, die die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) festgelegt hat.

Weitere Besonderheit: Das Leichlinger Blütenbad wird als Pilotprojekt in BIM-gestützter Erarbeitung geplant. Der gesamte Planungs- und Erstellungsprozess erfolgt komplett als Open-BIM-Projekt. Der Neubau wird damit eine der ersten BIM Planungen im Bäderbau sein und darüber hinaus die erste Zertifizierung eines Hallenbades nach den Richtlinien der BIM Label 2 erhalten.

Und worauf dürfen sich die Badegäste ab etwa Mitte 2023 freuen? Auf ein schönes, modernes, klimagerechtes Hallenbad mit einem 25 Meter langen Schwimmerbecken, das über sechs Wettkampfbahnen verfügt. Das Nichtschwimmerbecken wird als Vario/Kursbecken konzipiert. Ein moderner, vollflächiger Hubboden ermöglicht die flexible Anpassung der Wassertiefe. Dazu werden einige Attraktionen wie Wasserspeier und Massagedüsen integriert.
Für die kleinen Gäste ist ein Kleinkinderbecken mit ca. 60 Quadratmeter Wasserfläche in verschiedenen Wassertiefen und einer Kleinkinderrutsche vorgesehen. Die Fassadenflächen, die sich teilweise öffnen lassen,  bieten künftig Zugang zum Freibad, das sich in unmittelbarer Nähe befindet.